Laufen an heißen Tagen? So geht's!
Für viele Läufer:innen ist das Laufen ein Sommersport, denn die Sonne und die frische Luft geben ihnen Energie und es macht selbstverständlich viel mehr Spaß als bei Eis und Kälte. Doch wenn die Temperaturen steigen und die Sonne vom Himmel brennt, kann das Laufen auch zu einer echten Herausforderung werden.
Hier sind einige Tipps, wie du auch an heißen Tagen sicher und effektiv laufen kannst:
1. Die richtige Tageszeit wählen: Vermeide es, während der heißesten Stunden des Tages zu laufen. Stattdessen solltest du entweder früh am Morgen oder spät am Abend laufen, wenn die Temperaturen etwas angenehmer sind. Da es im Sommer meist sehr lange hell ist, hast du auch bei Läufen zu späterer Stunde gute und sichere Sichtverhältnisse.
2. Atmungsaktive Sportkleidung tragen: Wähle leichte, atmungsaktive Kleidung, die Schweiß von der Haut ableitet und dich schön kühl hält. Vermeide insbesondere dunkle Farben, da sie die Sonnenstrahlen absorbieren und dich noch mehr aufheizen können. Eine gute, atmungsaktive Lauf-Cap kann auch helfen, deine Kopfhaut vor der Sonne zu schützen.
3. Kompressionsstrümpfe gegen schwere Beine: An heißen Tagen erweitern sich die Gefäße in deinen Venen und es lagert sich vermehrt Wasser in deinen Beinen an. Als Folge hast du häufiger müde und schmerzende Beine, wenn es warm ist. Kompressionsstrümpfe sorgen durch den abgestuften Druck für einen geringeren Gefäßdurchmesser und halten deine Beine somit schön leicht und locker.
4. Ausreichend Wasser trinken: Stelle sicher, dass du vor dem Laufen ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst und trage immer eine Wasserflasche oder einen Trinkrucksack mit dir. Trinke regelmäßig kleine Schlucke, um deinen Körper hydratisiert zu halten.
5. Schattige Strecken suchen: Versuche, schattige Strecken zu wählen, um der direkten Sonneneinstrahlung zu entgehen. Laufe z.B. in Parks oder Wäldern, wo du von Bäumen geschützt bist. Wenn das nicht möglich ist, kannst du auch versuchen, in der Nähe von Gebäuden oder hohen Mauern zu laufen, die ausreichend Schatten spenden.
6. Das Lauftempo anpassen: Laufen bei extremer Hitze ist i.d.R. anstrengender als bei kühlerem Wetter und der menschliche Körper ist bei niedrigen Temperaturen leistungsfähiger. Passe daher dein Tempo entsprechend an und höre auf deinen Körper. Wenn du dich überhitzt oder erschöpft fühlst, mache eine Pause oder gehe für eine Weile. Es ist wichtig, auf die Signale deines Körpers zu achten und ihn nicht zu überanstrengen.
7. Die Haut ausreichend schützen: Vergiss nicht, Sonnenschutzmittel aufzutragen, bevor du losläufst. Wähle einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und trage ihn großzügig auf alle exponierten Hautpartien auf. Denke auch daran, eine gute Laufbrille zu tragen, um deine Augen vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen.
Laufen an heißen Tagen erfordert also etwas mehr Vorbereitung und ist definitiv anspruchsvoller als an kälteren Tagen. Höre daher immer auf deinen Körper und denk an die entsprechende Ausrüstung. Mit dieser Checkliste solltest du die wichtigsten Punkte abgehakt haben und kannst auch an heißen Tagen zu einem sicheren und effektiven Lauf aufbrechen.